Uwes MGB


Uwes MGB besuchte schon einmal die Werkstatt.

Dies war im März/April 2015

Damals wurde die Vorderachse komplett überhohlt.

Die HU in 2016 hat der "B" dann mit Bravour bestanden.

Nach BEstanden kam dan GEstanden - 2 Jahre.

Da ein MGB nun mal ein Fahrzeug und kein Stehzeug ist, bekam ihm das nicht wirklich gut.

Ja und nun muss der kleine Brite wieder zu OBC, damit auch die nächste HU bestanden werden kann.

Uwe hat das Fahrzeug inzwischen verkauft und ist auf einen Mercedes SLC umgestigen.

Warum? Nun, seine Herzallerliebste mochte nicht mit ihm im Roadster fahren.

Der MGB wurde in gute Hände abgegeben.


Die komplett überholte Vorderachse während der Endmontage April 2015.

Alle Teile wurden gesäubert, entrostet, mit Lennezink beschichtet, grundiert und neu lackiert.

Die verschlissenen Gummi-Buchsen wurden durch PU-Buchsen ersetzt.


Der Hauptbremszylinder hat die Standzeit nicht überstanden bzw. war schon vorgeschädigt.

Die vordere Bremskreis (Scheibenbremsen) bekam keinen Druck - absolut Null.

Um langes herumwerkeln zu vermeiden wurde ein neuer bestellt und eingebaut.

Die Bremsanlage wurde entlüftet.

Das Fahrzeug war trocken und belüftet untergestellt worden.

Etwas "Flugrost" auf den Bremsscheiben konnte leicht entfernt werden.

Die Bremsklötze wurden sicherheitshalber erneuert.

Die Bremskolben waren gängig.


Bei der Revision der Pedalbox stellte sich heraus, dass ein Bolzen so festgerostet war, dass er beim Herausdrehen abscherte.

Er musste von unten im Fußraum in einer etwas "ungemütlichen" Haltung ausgebohrt werden.

Das Gewinde wurde dann nachgeschnitten.

Ohne diesen Bolzen kann sich die Box beim Kuppeln oder Bremsen verwinden.


Vergaser / Carburettor - SU HIF Type

Der Motor lief schon immer etwas unschön und konnte nach längerer Fahrt nach dem Abstellen erst nach einiger Zeit wieder gestartet werden.

Es wurde beschlossen, die Vergaser zu überholen und außerdem einen 124/tune+ Verteiler einzubauen.

Nach eingehender Überprüfung stellte sich heraus, dass - wohl bei einer Motorrevision in der Vergangenheit - die Verteilerwelle in einer falschen Stellung wieder eingebaut wurde.

Dieser Fehler wurde dann durch Verdrehen des Verteilers ausgeglichen. Der Stand des Verteilerfingers zu den Kontakten im Verteilerdeckel passte aber "nur so gerade eben", was zu schwachen Zündfunken führte.

Zusammen mit den nicht mehr optimalen Vergasern kam es dann zu dem beschriebenen Effekt.

So, der erste Vergaser ist zerlegt und gereinigt.

Als nächstes wird ein "Reparatursatz" eingepflegt.

Die Drosselklappe mit "Leerlaufventil" wird auf Empfehlung von Jens-Peter Adam (mein SU Vergaser Guru) durch eine "normale" Drosselklappe ersetzt.

Dieser Service-Satz wird eingepflegt.

Die hier verwendete Version hat zusätzliche Dichtgummis für die Drosselklappen-Welle, um dem Problem "Falschluft" selbst bei etwas abnutzender  Welle zu begegnen.

Der Hitzeschild wird demontiert um ihn zu säubern und aufzubereiten.

Anschließend wird er mit neuen Dichtungen wieder eingesetzt.

Gesäubert, gestrahlt und mit Aufpuff-Lack beschichtet - die Vergaser können wieder rein.

Vergaser 1 ist fertig.


Überholung von Vergaser 2 in allen Schritten

 

Reinigung / Zerlegung


Zusammenbau