Der Frosch wird wieder schön
Motor
Bremsen
Bremshydraulik
Die Bremsleitungen sind insgesamt in einem Zustand, der ein Bestehen der HU unmöglich macht. Beim Trennen von Verbindungen (rostig - muss eigentlich nicht extra erwähnt werden) rissen die Leitungen an mehreren Stellen ab. Der Übergang Leitung Schlauch für die Scheibenbremse, musste sogar durchgesägt werden, weil er mit normalen Mitteln nicht mehr trennbar war.
Der Tandem Brems-/Kupplungs-Haupzylinder ist rostig und muss raus. Die Leitungsverschraubungen wären sowieso nicht in der Einbaulage herausschraubbar gewesen (Rost
- klar).
Die gesamte Pedal-/Hydraulik-Box wird ausgebaut, gestahlt und neu lackiert.
Der Zylinder wird überholt.
Pedale müssen vom Haupt-Bremszylinder abmontiert werden.
Normalerweise 15 Minuten, OK harte 15 Minuten in dem kleinen Kasten.
Aber so einfach macht es mir "Kermit" nicht .....
..... die Lücke zwischen Sitz und Lenkrad ist so klein, dass ein 1,80 Kerlchen wie ich, nicht dazwischen passt.
Also muss erstmal das Sitzpolster raus und dann das Lenkrad ab.
Der rechte Sitz musste komplett raus, um an die Muttern der Leitungs-Clips zu kommen.
Diese sitzen unter dem Amaturenbrett an der Motor-Trennwand.
Rücklings im Sitz-Raum liegend kommt man dran, wenn dann jemand von aussen die Kreuzschlitzschrauben dreht oder wenigsten hält.
Glücklicherweise kann ich hier auf eine "Dritte Hand" von "Teichi" zählen.
Als wenn es das chon wäre.
Nein, Kermit hat noch eine Überraschung parat.
Der Bolzen am Drehpunkt der Pedale und die Pedale bilden eine untrennbare Einheit.
Ursache hierfür war dann wohl das lange Stehen und diese Reaktion von Eisen mit Wasser und Sauerstoff.
Erstmal ein Großangriff mit WD40 und warten.
Die Mutter links ging dann auch ab, aber der Bolzen will sich nicht in den Hülsen der Pedale bewegen. (Beide Pedale bewegen sich auch nur gemeinsam mit dem Bolzen). Eine Ringschlüssel kann auf dem Kopf des Bolzens nicht angesetzt werden, weil ein Blech darüber dieses verhindert der Maulschlüssel rutscht immer wieder ab, weil beim Drehen mit der anderen Hand die Pedale festgehalten werden muss und es verdammt eng in diesem Fußraum ist. Richtigen Krafteinsatz bekommt man nicht.
Erst eine Gripzange zum drehen ohne abrutschen und ein Motiereisen zum seitlich drücken brachte dann mühsam Stückchen für Stückchen Erfolgt.
Muss erwähnt werden, dass oberhalb der Pedale auch alles nicht so reibungslos ging?
Wäre auch zu schön gewesen.
So wurden aus 15 Minuten dann zwei Stunden, aber mit Glücksgefühl am Ende.
Auf dem Bild ist der Zwischenstand zu sehen der mit Drücken mit Montiereisen links auf das herausstehende Gewinde während des Drehens zustande kam - das war der einfache Teil.
Vorderachse
Zündung
ooops, so kann das nichts werden; kein Wunder dass der Motor nicht läuft.
Wer hat sich das denn einfallen lassen.
Das ist der Anschluss für den Unterbrecher.
Die Schraube steckt in einem Isolator aus Kunststoff.
Wenn man aber die Anschlüsse AUF den Isolator schraubt, liegen sie an Masse.
Ergebnis: Heisse Zündspule und kein Zündfunke.
So muss es aussehen. Dann klappt's auch mit dem Zündfunken.
Vorausgesetzt natürlich dass alles andere auch in Ordnung ist.
Schauen wir mal.
Problem mit der Verteilerkappe.
Die vorhandene (hinten mit dem Klebeband) hat die Kerbe für den Strom-Anschluss "unten" wenn die Kabel nach oben zeigen, was erforderlich ist.
Der Anschluss am Verteiler ist aber "rechts"; also muss es die vordere Kappe sein.
Glücklicherweise lag noch eine im Regal.