Unterboden

Maggie soll natürlich auch von Unten schön sein

Der Unterboden musste komplett freigelegt werden, um unter der dicken schwarzen Schicht zu sehen, was wirklich los ist. Und es war was los 

Der Unterboden/Rahmen wurde manuell mit Spezial-Schabern von einer dicken schwarzen "Schutz"-Schicht befreit.
Hierbei kamen einige traurige Wahrheiten über den Zustand von Maggie ans Tageslicht bzw das Licht des Werkstatt-Scheinwerfers.
Das Abschaben ist eine (ich finde keinen besseren Ausdruck) Sauerei. Die Gravitation sorgt dafür, dass alles abgeschabte den Weg nach unten nimmt, auf den, der sich unter dem Fahrzeugt befindet - mich.

Im übrigen ersetzt ein Tag über Kopf schaben mindestens eine Woche im Fitness-Studio.
Die Ecken und Winkel machen besondere "Freude". Der Anblick eines ehrlich nackten Fahrzeugbodens entschädigt dann aber für alles - auch wenn man dann die folgende Arbeit ahnt.


Vom Fragment über ein Pappmodell zum nachgefertigten Ersatzteil.

Dies ist "nur" der Anschlag / die Prallplatte für das Gummi auf der Hinterachse und befindet sich im hinteren Rahmenbogen.

Einer meiner Vorgänger hat das weggerostete Fragment einfach "zeitgenössisch repariert"  - sprich mit Zweikomponentenspachtesmasse zugekleistert.

Nach herausklopfen selbiger kam dann der traurige Rest wieder ans Licht. Es blieb nur Heraustrennen und neu bauen.

Nach Abnehmen der Maße und Ansicht der Reste wurde ein Pappmodell erstellt und eingepasst.

Danach wurde dann aus Blech das Ersatzteil neu geschaffen. 

Das Loch im Rahmenbogen wurde beiderseitig zugeschweisst und dann das neue Teil eingeschweisst.

Es ist offen, eingedrungenes Wasser kann wieder herauslaufen und die Restfeuchte kann verdunsten.

Schmodder kann leicht ausgespült werden - muss man natürlich machen!

So in etwa muss es ursprünglich gedacht und gemacht worden sein.


Hier eine bunte Folge zunächst noch unkommentierter Zwischenzustände.